Methodik

Die Methodik des Zugänglichmachens der jesuitischen Litterae Annuae (LA) durch die digitale Edition entstand im Rahmen des Projekts Telč a jezuité, řád a jeho mecenáši /Teltsch und Jesuiten, Orden und seine Mäzene, der in den Jahren 2016-2020 realisiert und aus den Mitteln des Programms der applizierten Forschung und Entwicklung der Nationalkulturidentität (NAKI II) des Kulturministeriums der Tschechischen Republik in den Jahren 2016-2020 (Kod des Projekts DG16P02M043) finanziert wurde. Das wurde in der zertifizierten "Methodik der Evidenz der Belege der materiellen Kultur in narrativen Quellen mit Orientierung auf das Zugänglichmachen der kultur-historischen Informationen in fremdsprachigen Quellen Gegenstände ". beschrieben, welche einen Bestandteil der Ergebnisse des Projekts bildet.

Inhalt der Methodik:

  • Methodologische Ausgangspunkte
  • Die Edition ermöglicht, die digitale Form der originalen Handschrift mit der wissenschaftlichen textkritischen und kommentierten Edition des Textes und mit nötigen beschreibenden Metadaten an einem Ort zugänglich zu machen. Die digitale Edition der LA wird im internationalen Standard XML TEI verarbeitet. Dieser hält die genaue strukturelle, formale und inhaltliche Seite der Quelle einschließlich der Evidenz und Verwaltung der Versionen der einzelnen Handschriften fest und kann zugleich auch die Edition effektiv um zusätzliche Informationen zur Interpretation aus einer spezialisierten Datenbasis oder weiterer Quellen ergänzen, ohne dass nötig wäre, in den urprünglichen Text einzugreifen. Der Prozess der Vorbereitung der Edition und der Vorgang des Ausfüllens der Datenbasis sind dabei also zweibahnig verknüpft. Bei der Vorbereitung der Edition werden die Einträge in der Datenbasis gebildet oder ergänzt und die später aus anderen Quellen ergänzten Informationen werden in den Anmerkungsapparat rückwärts projiziert.

  • Verarbeitung des Textes
  • Bei der Arbeit mit Texten benutzen wir übliche Methoden für die Bildung der Editionen ohne Rücksicht auf die Form ihres Zugänglichmachens. Am Anfang werden also einzelne Handschriften aus der Sicht ihrer Qualität und Zugänglichkeit bewertet und es wird die Haupthandschrift gewählt. Danach schreibt ein qualifizierter Abschreiber den Text ab und nach der Erhältung der Handschriften wird die Kollation minimal mit einer oder mit mehreren Handschriften durchgeführt. Für die eigene Editionsarbeit definieren wir zwei Formen der Verarbeitung:

    1. Vollständige textkritische Edition
      1. macht den Text aufgrund der Kollation aller Handschriften zugänglich
      2. bildet den vollen textkritischen Apparat, der verschiedene Type der Unterschiedlichkeiten der Handschriften reflektiert
      3. registriert die Erscheinungen (einschließlich der Autorenstriche), welche zum Verständnis der Entstehung des Textes beitragen können
    2. Kommentierte Edition mit dem vereinfachten textkritischen Apparat
      1. macht den Text aufgrund der Kollation mit minimal einer der Nebenhandschriften zugänglich
      2. reflektiert nicht Type der festgestellten Varianten
      3. reflektiert nicht ortographische Varianten (mit Ausnahme der Eigennamen und Toponyme)
      4. registriert nicht Autorenstriche
      5. bildet Kommentäre für besseres Begreifen des Textes und Register zum Durchsuchen

    Die erste Form der Edition halten wir nur in den Fällen für nutzbringend, falls die Handschriften wesentlichere Unterschiede aufweisen oder falls ein Konzept der Berichte mit Verbesserungen eines Verfassers oder Korrektors (vieleicht des Rektors des Kollegs) erhalten blieb. Darum ist die kommentierte Edition mit dem vereinfachten textkritischen Apparat die überwiegende Form für die Edition der LA. Sie wird um Interpretationselemente und ums Durchschalten mit der spezialisierten Datenbasis bereichert, was weitere Forschungsarbeit erleichtert. Die Regeln für die Transkription und Edition der Texte der LA gehen von bisherigen Studien aus, die sich mit den Editionen der frühneuzeitlichen Texte beschäftigen und zugleich spezifische Züge der jesuitischen Schriftsstücke sowie Bedürfnisse der Benutzer der Edition reflektieren.

  • Anmerkungsapparat und Bildung der Kommentare
  • Auβer dem standarden textkritischen Apparat bildeten wir für diese digitale Edition auch das verhältnismäßig umfangsreiche System der inhaltlichen Kommentare, welche im TEI-Format zugleich als Grund der Register und weiterer Aussuchungsmöglichkeiten dienen. Jeder Kommentar wird mit dem entsprechenden Eintrag verbunden, aus dem das zugehörige Registerstichwort automatisch generiert wird. Die Visualisierungssoftware dann ermöglicht dem Forscher den direkten Zutritt nicht nur zu den textkritischen Anmerkungen, sondern auch zu den weiteren zusätzlichen Registerinformationen direkt aus der Edition. Bei der Interpretation der Texte orientieren wir unsere Aufmerksamkeit vor allem auf

    1. Personen.
    2. Es geht sowohl um die Personen, deren Namen sich direkt im Text befinden, als auch um die Personen, die aufgrund ihrer Funktionen oder Rollen in gegeben Zeit oder und am gegebenen Ort identifiziert wurden. Z. B. falls die Berichte einen Vertreter der Kirche oder des Jesuitenordens anführen, ordnen wir die allgemeine Bezeichnungen („decanus Telczensis“, „decanus Slavonicensis“, „praepositus Neoreschensis“) zu den konkreten Personen zu, die diese Ämter im gegebenen Jahr bekleideten. Falls der Text die Aktivitäten der Fundatorin oder der Obrigkeit erwähnt, dann suchen wir zu den allgemeinen Bezeichnungen „fundatrix nostra“ oder „illustrissimus hujatus dominus“ die konkreten Namen der Angehörigen des regierendes Geschlechts aus.

    3. Korporationen.
    4. Es geht um Institutionen, Korporationen und spezifische Organisationen (z.B. Studentenstiftungen), die im Text direkt angeführt oder mit vertretenden Begriffen bezeichnet sind, bzw. mit dem Text unmittelbar zusammenhängen. Z.B. das von Franziska von Slavata gegründete musikalische Seminarium wird in der Quelle als „seminarium musorgorum“, „convictus musorgorum“, „convictus Angelicus“ oder nur einfach als „seminarium nostrum“ oder „convicus nostrus“ bezeichnet.

    5. Ortschaften (Geographische Termini).
    6. Die Lokalität wird identifiziert, einschlieβlich der Angabe der GPS-Koordinaten, die ihre Abbildung an der Landkarte ermöglichen.

    7. Ereignisse.
    8. Es geht z.B. um religiöse Festlichkeiten (feierliche Messen, Prozessionen), Theatervorstellungen sowie auch um Bautätigkeit (Speicherbau, Teichbau), Reparaturen der Immobilien (Dachrekonstruktion, Malen der Objekte, Pflanzung der Wälder und Gärten), Einkäufe und Verkäufe der Güter, Abschliessen der Verträge, Lösen der Streite, Erwerben und Reparaturen der Mobilien (Bücher, Möbel, liturgische Gegenstände, Kleidung, Kunstsammlungen). Im Fall, dass es um eine Aktion geht, die mit den mobilen oder immobilen Gegenständen zusammenhängt, weisen wir an den entsprechenden Gegenstand oder Bau hin.

    9. Bauten.
    10. Für Bauten halten wir alle immobilen Denkmäler, einschließlich der kleinen sakralen Architektur, Wirtschaftsbauten und ihrer Bestandteile, die allmählich und im Rahmen eines größeren Baukomplexes entstanden. Wir registrieren sie als Schauplätze der Aktionen, Sitze der Korporationen, Objekte der Bautätigkeit oder als Opfer der Katastrophen. In die Kategorie „Bauten“ reihen wir auch Elemente der Kulturlandschaft und verschiedene Type des bearbeiteten Bodens (Gärten, Felder, Obstgärten) ein. Angesichts der Tatsache, dass viele Bauten auch als „Schauplatz/Ort eines Geschehens“ erwähnt werden, klasifizieren wir sie auch als spezifischen Typ der Lokalität.

    11. Gegenstände.
    12. Als „Gegenstand“ bezeichnen wir alle mobilen Sachen, wie z.B. liturgische Gegenstände, Bekleidung, Möbel und Kirchenmobiliar. In diese Gruppe gehören auch Bücher, wenn auch ihre Evidenz selbständigen Regeln unterliegt. Die meisten erwähnten Bücher sind nämlich mit einem konkreten erhaltenen Exemplar nicht zu identifizieren. Darum gehen wir mit ihnen ähnlich wie mit anderen Gegenständen um und im Fall der identifizierten Bücher arbeiten wir mit standarden Katalogisierungseinträgen.

    13. Begriffe.
    14. Wir evidieren alle in den Texten vorkommenden Termini. Unser Ziel ist, so einen Register zu schaffen, der das Suchen mit Hilfe sowohl der Begriffe in der Sprache des Originaltextes als auch ihrer tschechischen Equivalenten ermöglicht. Gewöhnlich geht es um die Bezeichnungen der Funktionen, Gegenstände, Aktivitäten, Kirchenfeste oder weiterer Tatsächlichkeiten, welche in den Texten in vielen synonymen Bezeichnungen vorkommen, die wir in einen üblichsten Begriff zusammenfassen (z.B. unter dem Terminus „concionator“ befinden sich die synonymen Ausdrücke „encomiastes“, „pangeyrista“, „sacer orator“ usw.) und diesen wir mit der entsprechenden Bedeutungserklärung ergänzen.

  • TEI – Kodieren
  • Das XML TEI-Format wird im akademischen Milieu vor allem für die Verarbeitung der elektronischen Texte und digitalen Dokumente aus dem Bereich der Humanwissenschaften allgemein angenommen. Sein Grund bildet die universale Zeichensprache XML (eXtensible Markup Language). Das TEI-Format bilden und verwalten Fachleute, die sich in der Assoziation Text Encoding Initiative gruppierten. Die Struktur des TEI-Formats (letzte Version P5), definiert in TEI Guidelines, orientiert sich auf die Beschreibung der Inhaltsstruktur eines Dokuments und seiner Metadaten. Sie enthält eine komplexe Gesamtheit der Elemente (Zeichen) und entsprechenden Attributen (Eigenschaften) für das Kodieren des breiten Spektrums der Texte, die unterschiedlichen Charakter, verschiedene Zeiteinreihung und formale Anordnung (Prosa, Poesie, Drama, Lexika, Handschriften, alte Drucke) aufweisen. Das finale XML-Dokument kann mittels der Kaskadenstilen Cascading Style Sheets) und Transformationen (z.B. mittels XSLT4) an verschiedene Endformate (Web, gedrucktes Medium, Pdf, epub) angepasst werden.

    Was das Kodieren der elektronischen Edition der LA betrifft, benutzen wir außer den allgemeinen Zeichen für popis metadatdie Beschreibung der Metadaten (<teiheader>) und der formalen Textstruktur (Absätz, Anmerkungen, bibliographische Zitationen, Referenzen) sowie v.a. Teile der TEI-Definitionen, welche für die Arbeit mit handschriftlichen Texten und für die Repräsentation der Primarquellen bestimmt sind. Für die Verbindung der Transkription mit einem Faksimile benutzen wir die Methode der paralellen Transkription (Parallel Transcription).5 Das Verweisungssystem des kritischen Apparats wird mit der paralellen Segmentationsmethode (Parallel Segmentation Method) mit der Preferenz des positiven Apparats, d.h. für alle Posten des kritischen Apparats <app> führen wir die Elemente <lem> und <rdg> an. Für den Charakter des Projekts und die Arbeit mit den Kommentaren sind auch die Elemente wichtig, welche die Inhaltselemente (sog. Named Entities) bezeichnen. Neben der Grundelemente <name>, <date>, <place> beutzen wir im Projekt auch die Zeichen für die Bezeichnung der Korporationen (<orgname>), Ereignisse (<event>), Gegenstände (<objectname>) und Begriffe (<term>). Entsprechende Registerverzeichnisse werden mit Hilfe der Elemente <list> (z.B. <listperson>, <listorg>;) gebildet.

    Für jedes Jahr der Existenz der LA wird eine selbstständige XML-Datei gebildet, die auch das Kodieren der Variantenhandschriften mit Hilfe des Elements <listWit> und des Verweisungsattributs @wit enthält.

    Beispiele des Kodierens für die Pilotjahre der Edition LA 1702 (vollständige textkritische Edition) und LA 1729 (kommentierte Edition mit dem vereinfachten textkritischen Apparat) sowie die ausführliche Übersicht der Type der Textvarianten, semantischen Kommentare, Registerstichworte und ihrer Representation durch die TEI-Elemente stehen als Beilagen der zertifizierten Methodik Nr. 3, 6, 8, 9, 10 zur Verfügung und können herunterladen werden.

  • E-Edition
  • Weil das direkte Kodieren der Texte im XML-Editor halten die meisten Mitarbeiter für schwierig, benutzen wir für editorische Arbeit das Instrument der E-Edition, welches Mitarbeiter der Abteilung für die Sprachentwicklung des Instituts für die tschechische Sprache entwickelten. Es ist in der "Methodik für Vorbereitung und Verarbeitung der elektronischen Editionen der älteren tschechischen Texte beschrieben." Die E-Edition wird als Schablone (eEdice.dotx) und die Ergänzung des Texteditors MS Word installiert. Sie dient zur Bezeichnung der relevanten Teile des Quellentextes und zum Bilden der textkritischen und inhaltlichen Kommentäre. Die in der Schablone definierten Absatz- und Zeichenstile sind in weiteren Schritten authomatisch auf die entsprechenden Elemente des Formats TEI P5. Die Schablone enthält auch eine Einführungstabelle für die Einschreibung der Metadaten. Für unsere Bedürfnisse wurde die ursprüngliche Version der Schablone für die Arbeit mit den Varianten der Handschriften angepasst. Die Verbindung mit der Datenbank wurde zusätzlich einprogrammiert und das ermöglicht, parallel mit der Verarbeitung des Textes der Edition auch die Eintragungen in der Datenbank gegenseitig zu verbinden und zu aktualisieren.

    Nach dem Beenden sind die Word-Dokumente in Zusammenarbeit mit den Kollegen aus dem Institut für tschechische Sprache durch ganze Reihe der XSLT-Transformationen auf XML-Dateien gebracht, welche noch im Editor Oxygen1 final revidiert werden. Die Übersicht der benutzten Stile und ihre Übertragung in TEI und Beispiele der Editorarbeit in der Schablone E-Edition für die Pilotjahre 1702 (vollständige textkritische Edition) und 1729 (kommentierte Edition mit dem vereinfachten textkritischen Apparat) stehen als Beilagen Nr. 1,2,5 der zertifizierten Methodik zur Verfügen und können herunterladen werden.

  • BBDR-Datenbank
  • Als Datenbank für das Speichern der Daten, welche die E-Edition benutzt und die aus den editierten Texten exzerpiert wurden, benutzen wir die Bio-bibliographische Datenbank der Ordensbrüder in den böhmischen Ländern in der frühen Neuzeit. (BBDR). Die Datenbank entstand im Jahre 2010 und wurde als Raum zum Versammeln der Informationen über das Leben der religiösen Gemeinschaften konzipiert. Sie wird auf dem modifizierten Bibliotheksystem Clavius gegründet, das internationale Bibliothekstandarden MARC21 und UNIMARC respektiert. Zuerst wurden biographische Informationen und ihre Quellen betont. Danach wurde die Datenbank in zwei Hauptmodule entwickelt. Erstens ging es um die Datenbank der Hauptauthoritäten (= Datenbank der Ordensbrüder des 17. und 18. Jahrhunderts aus den böhmischen Ländern), die biografisch orientiert wurde. Zweitens handelte es sich um den Katalog der Handschriften (= Datenbank der narrativen historischen Quellen der Ordensprovenienz aus dem 17. und 18. Jahrhundert), der auf den bibliographischen Angaben beruht. Zu weiteren bibliographischen Modulen gehören sowohl der Katalog der alten Drucke als auch der Katalog der Bücher, welche jedoch nur unterstützende Funktion haben.

    Außer aller oben erwähnten Modulen benutzt die digitale Edition auch die Module der geographischen Autoritäten und Korporationen. Neu wurde das Modul der sachlichen Autoritäten angepasst, damit es möglich war, sowohl die mit dem Leben der Jesuitischen Kommunität zusammenhängende Begriffe und Funktionen (einschließlich der Evidenz der kirchlichen Feste), als auch die in den Jahresberichten erwähnten Informationen über die Bauten und über das weitere mobile und immobile Vermögen in der Datenbank zu evidieren. Alle Einträge in der Datenbank werden mit dem ausarbeiteten Alias-System versehen. Das ermöglicht das bessere Aussuchen nicht nur aufgrund der synonymischen lateinischen Bezeichnungen sondern auch aufgrund ihrer tschechischen Übersetzungen und verschiedenster Varianten der Orts- und Eigennamen (Alias). Zum Beispiel:

    1. Telč - Telcz - Teltsch
    2. Ignatius de Loyola - divus Patriarcha Noster Ignatius - Sanctus Patriarcha Noster - Ínigo López de Loyola - Ignác z Loyoly
    3. Daemon - Diabolus - Ďábel - Malignus spiritus - Spiritus malignus
    4. seminarium musorgorum - seminář svatých andělů - hudební seminář - convictus musorgorum - convictus Angelicus
  • Vorbereitung der Digitalisate
  • In den Fällen, in denen es die gültige Legislative ermöglicht, bilden den Bestandteil unserer elektronischen Edition LA auch elektronische Kopien der einzelnen erhaltenen Handschriften. Das benutzte Visualisierungssystem EVT ermöglicht die Verbindung des Textes mit dem digitalen Bild des Originals entweder an der Ebene der Seiten (mit Hilfe des Elements <pb>) oder der Zeilen ( <lb>). Die gewonnene oder in den Erinnerungsinstitutionen angeschafften Digitalisate müssen jedoch für die Zwecke der Webpublikation formal hergerichtet und vereinigt werden. Für diese Zwecke benutzen wir das Open-source-Programm Scan Tailor, das zur dávkovému? Verarbeitung der Bilddaten dient. Das Programm ermöglicht die folgenden Operationen durchzuführen:

    1. Veränderung der Seitenorientierung (Drehen um 90, bzw. 180 Grad)
    2. Teilen der Folien auf einzelne Seiten (Doppelseite wird auf selbstständige Seiten geteilt)
    3. Detektion und Beschneiden der leeren Ränder um den Text herum
    4. Ausgleichen der Ränder mit Hilfe der kleinen Umdrehung des Bildes
    5. Einstellung der Ausgangsparameter der Bilder (Format, Größe, DPI-Auflösung)

    Das erwählte Programm ist darum vorteilhaft, dass es die Veränderungen des Bildes selbst feststellen und auf alle Dateien in der Komponente applizieren kann. Falls eine Datei nicht standarde Elemente enthält, ist es möglich, einzelne Schritte manuell durchzuführen.

  • Publizierung und Visualisierung
  • Für das Publizieren der LA-Edition benutzen wir open source Visualisierungsinstrument Edition Visualization Technology (EVT), das vom Team unter Leitung des Professors Robert Roselli Del Turco an der Universität in Pisa entwickelt wurde. EVT ist eine einfache und gut modifizierbare Applikation für das Web-Zugänglichmachen der digitalen, nach dem XML TEI-Standard gebildeten Editionen. Sie bietet den Benutzern das komforte Forschungsmilieu, welches nicht nur das bequeme Inhalts- und Registeraussuchen sondern auch Instrumente für die Kollation der einzelnen Handschriften und Arbeit mit textkritischem Apparat bietet. Die Arbeit mit EVT und die Funktionen dieses Instruments sind ausführlicher beschrieben auf einer selbstständigen Seite.

Text der Methodik zum Herunterladen (nur auf Tschechisch)

Beilagen der Methodik zum Herunterladen (nur auf Tschechisch)